jens brand + hans w. koch

Jens Brand (* 1968) studierte an der Kunstakademie Münster. Unter dem Einfluss von Phill Niblock und Erfahrungen von Performances am Het Apollohuis (Akio Suzuki, Junko Wada, Paul Panhuysen) wandte er sich 1991 der experimentellen Musik und Klangkunst zu. Brand, der in Köln lebt, ist auch als Kurator tätig.
www.jensbrand.com

hans w. koch (* 1962) studierte Musik, Geschichte und Physik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten sowie von 1988 bis 1995 Komposition an der Kölner Musikhochschule bei Johannes Fritsch. 2007 war er Gastprofessor für Komposition und Experimental Soundpractices am California Institute of the Arts, Los Angeles. 2008 erhielt er den Award of Distinction beim Prix Ars Electronica. koch lebt in Köln. 
www.hans-w-koch.net

 

 

Kritische Pointe, pointierte Kritik

"ich betrachte kunst im allgemeinen als ausformung von gedanken in unterschiedlichen materialien. persönlich ziehe ich konzeptionelle ansätze vor: mehr gedanke, weniger material"

(hans w. koch)

 

Natürlich ist das eine alberne Situation. Zwei Gummihandschuhe hängen, jeder über einen Föhn gestülpt, schlaff herab. Gelegentlich springt einer der beiden Haartrockner an, um den Handschuh aufzublähen, der seinem Gegenüber dann die hohle Gummihand reicht. hans w. koch hat sein slapstickhaftes Puppenspiel zudem mit einem kurzen Text versehen, wie um der Lächerlichkeit mit einem schicksalsschweren Philosophem entgegenzuwirken: "... an old story: the wind blows wherever it wants and whenever it wants. sometimes a meeting just happens." weiter



produktion

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Förderprojekte
Zeitgenössische Musik

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Johannes S. Sistermanns