ulrich eller

Ulrich Eller (* 1953) studierte von 1977 bis 1983 Malerei bei Herbert Kaufmann an der Hochschule der Künste Berlin. 1994 wurde er Professor für ?Plastik und Raum, grenzüberschreitende künstlerische Inszenierung? an der Fachhochschule Hannover, 2001 für ?Klangskulptur/Klanginstallation? am Kurt Schwitters-Forum der FH Hannover. Seit 2004 lehrt Eller, der in Norderheistedt (Schleswig-Holstein) lebt, dieselben Disziplinen an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig.  www.ulricheller.de

Materialforschung

"Meine Arbeiten sind von der Art eines kompositorischen Spiels, nicht im Sinne von Tonlagen, Akkorden und Tempi, sondern als Dialog zwischen Material, Form und Klang.?

(Ulrich Eller)

 

Schiffscontainer, Snaredrums, Eisenschränke, Papiertüten, Muscheln, Flusskiesel und große Findlinge, Gartenrechen, Klaviere, E-Gitarren und koreanische Miniaturlautsprecher sind das Material aus denen Eller in der Vergangenheit seine Objekte entstehen ließ. Er interessiert sich für Veränderungen und Bearbeitungen von Instrumenten. Vor allem Tonabnehmer sind es, die mit Metallzinken von Gartenrechen und anderem Werkzeug kombiniert werden. Mit diesen Objekten werden Oberflächen von Fenstern, Steinen und Papieren abgetastet und klanglich übersetzt. Eller verwandelt Innenräume und entlockt jedem Raum einen Klang, seinen Eigenklang. Ein Künstler als Forscher, der unbekannte Wirklichkeiten freilegt und dabei Verhältnisse von Masse und Klang, von Innenraum und Bewegung zum Thema macht. weiter



produktion

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Förderprojekte
Zeitgenössische Musik

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kuratoren der ausstellung

Stefan Fricke,
Johannes S. Sistermanns